Marode und unsicher: Freymark und Pätzold fordern Neubau der Gehrenseebrücke

Marode und unsicher: Freymark und Pätzold fordern Neubau der Gehrenseebrücke
03.06.2024

Danny Freymark und Prof. Martin Pätzold haben eine schriftliche Anfrage an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gestellt, um den aktuellen Zustand der Brücke über den S-Bahnhof Gehrenseestraße zu erfahren.

Die Überführung über den S-Bahnhof Gehrenseestraße hat viele Menschen und uns in der Vergangenheit immer wieder beschäftigt. Insbesondere die Frage nach der Verkehrssicherheit und dem Neubau der sanierungsbedürftigen Brücke war da wo im Fokus. In der Anfrage vom März 2024 lehnte der Berliner Senat unsere Forderung ab, eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Nachtstunden auf 30 km/h zu prüfen. Da über den S-Bahnhof nur zwei Fahrspuren für Autos und ein schmaler Fußweg führen, forderten wir zudem den Bau einer Fahrradbrücke, was bisher leider abgelehnt wurde.

Auch aus der aktuellen Antwort auf unsere schriftliche Anfrage vom März dieses Jahres geht hervor, dass sich die Überführung (weiterhin) in einem schlechten Zustand befindet und jährlich Sonderprüfungen zur Zustandskontrolle durchgeführt werden müssen. Langfristig ist geplant, die Brücke aufgrund des verwendeten anfälligen Spannstahls und der geänderten Nutzungsanforderungen durch einen Neubau zu ersetzen. Nach Auskunft der Senatsverwaltung ist der Beginn der Planungen jedoch noch nicht absehbar.

Für uns ist klar, dass die Sanierung der Straße über den S-Bahnhof Gehrenseestraße Vorrang haben muss, auch wenn sie jetzt noch nutzbar ist, dürfen keine Abstriche bei der Sicherheit gemacht werden. Mit dem Bau der Ersatzbrücke sollte daher eher früher als später begonnen werden. Wir werden an dieser Stelle über die weitere Entwicklung berichten.

Die vollständige Antwort auf die schriftliche Anfrage finden Sie hier.